Nebst der Schauspielerei habe ich mich auch in der Vereinsleitung engagiert.

Bereits 1989 habe ich zusammen mit meinem grossen Vorbild, Beat Zaugg eine Gästebefragung durchgeführt. Dabei ist herausgekommen, dass 90% der Zuschauer Schweizer sind und von den 10% Ausländern nochmals 90% Deutschsprachige.

Im Jahr 1993 habe ich von Beat Zaugg das Amt des Werbe- und Medienchefs übernommen. Eine Aufgabe, bei der man sehr, sehr viel Zeit investieren kann. So z.B. im ersten Jahr, als wir jeweils am Montag und Dienstag einen Campingplatz besuchten, am Mittwoch und Freitag mit Ross und Wägeli in Interlaken unterwegs waren und am Donnerstag und Samstag waren Vorstellungen. Da braucht es eine liebe, verständnisvolle Ehefrau zu Hause. Es konnte so nicht weitergehen und irgendwann haben wir eine Werbegruppe gegründet. So wurden die Aufgaben ein wenig verteilt, was sich bis heute bewährt hat.

Meine grösste Herausforderung damals war wohl die Organisation der 1000. Vorstellung vom 13. Juli 1995. Ein Anlass, der dem Tellspiel zu grösster Medienpräsenz und somit auch zu ausverkauften Vorstellungen verholfen hat. César Kaiser und Maqrit Läubli, Hannes Schmidhauser, Jörg Schneider und Anne-Marie Blanc waren nebst viel Prominenz aus Politik und Wirtschaft wohl die bekanntesten Gäste.

Zugleich war ich noch Vizepräsident des Tellspielvereins und somit auch für viele Anliegen der Spielerinnen und Spieler zuständig.

2001 übernahm ich von Beat Wirth das Präsidium. Eine der schönsten Aufgaben, die man sich überhaupt vorstellen kann. Auch eine der Arbeitsintensivsten. Übers Ganze gesehen, ein 30% Job als Hobby, nicht ganz alltäglich. Nach dem Gesellenstück der 1000. Vorstellung folgte hier die Meisterprüfung mit der Einführung der Tonanlage.

All das war nicht möglich, ohne viele Helferinnen und Helfer im Vorstand, Spielleitung und im Tellbüro. Stellvertretend für alle sei hier mein damaliger Vizepräsident, Finanzchef und Arbeitskollege Rolf Marti erwähnt.

Ab 2005 bin ich nur noch Mitglied der Marketinggruppe und verantwortlich für den Souvenirkiosk. Da gibt es noch genug zu tun, ohne dass ich noch auf der Bühne stehe.